Aber wie kamen Nico Schäfgen und Matthias Bruderek überhaupt auf diese Idee? „Wir haben eines Tages darüber gesprochen, dass es super wäre, wenn wir hier einen Fitnessraum hätten“, sagt Schäfgen. „Das fördert die Gesundheit und Mitarbeitende aller Abteilungen können dort zusammenkommen. Also haben wir einen geeigneten Ort gesucht – und das war die einstige Kegelbahn.“ Als das Projekt grünes Licht hatte, fanden sich auch die nötigen Helfer, von denen 16 den harten Kern bildeten. Werksleitung und Betriebsrat übernahmen jeweils die Hälfte der Umbau- und Renovierungskosten; hinzu kamen Sachspenden von Mitarbeitern, etwa Geräte oder Hantelscheiben. Nach rund sechs Monaten Arbeit öffnete der Fitnessraum dann am 1. Oktober seine Türen. 
 
„Die Nachfrage ist sehr gut“, freut sich Bruderek. Das Pumpwerk, das alle Mitarbeitenden des Standortes rund um die Uhr für 5 Euro im Monat nutzen können, hat heute schon 142 Mitglieder, Tendenz steigend. Neben der Gesundheit profitiert die Teambildung vom neuen Sportangebot: Viele Schichten trainieren gemeinsam und haben dazu eigene WhatsApp-Gruppen gebildet. Auch die verschiedenen Abteilungen im Werk begegnen sich im Pumpwerk, wo zusätzlich zum Gerätepark auch Kurse für Herz-Kreislauf, Rücken oder Ernährung angeboten werden.