Essity B 274.3 (+4.5 SEK) on 29-Apr-2024 16:09

Marken


Drei echte Technikfans

Trägt die Verantwortung für Personal und Technik an drei Verarbeitungslinien: Zu Axelle Hemmers Team gehören rund 75 Kolleginnen und Kollegen, die gemeinsam Küchenrollen produzieren; vom Einsetzen der Mutterrollen über Prägung und Druck bis hin zu Verpackung und Abtransport.

Ihre Zahl nimmt zwar zu. Trotzdem entscheiden sich bundesweit noch immer deutlich weniger Frauen als Männer für eine Karriere in einem technischen Beruf. Deshalb will Essity junge Frauen für technische Berufe begeistern - vor allem mit Aktionstagen wie dem Girls’ Day und Praktika. Aber auch indem wir ihnen hier einmal drei Essity-Kolleginnen vorstellen, die schon jetzt echte Technikfans sind. 

 
Axelle Hemmer, Production Manager in der Verarbeitung in Mannheim (Bild oben)

„Am meisten Spaß macht mir, dass ich sowohl mit Menschen als auch mit Technik arbeite“, sagt Axelle Hemmer. Axelle ist vor 13 Jahren als Papieringenieurin in der Forschung und Entwicklung von Essity eingestiegen; heute ist sie als Produktionsleiterin im Küchenrollen-Bereich tätig. "Akzeptanz erwirbt man sich durch sein Können und durch die Art, wie man mit den Kollegen umgeht. Ob Mann oder Frau macht da irgendwann keinen Unterschied mehr“, ist die gebürtige Französin überzeugt, die zwei Kinder hat. Auf eigenen Wunsch – und mit einem Ganztages-Kita-Platz im Rücken – begann sie nur wenige Monate nach der Geburt ihrer Kinder wieder zu arbeiten. „In Frankreich ist das selbstverständlich, doch hier ist die Kinderbetreuung noch nicht so weit ausgebaut. Viel ist abhängig von hilfsbereiten Kollegen – aber je älter die Kinder werden, desto leichter wird es auch.
 
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Eva Barko, Operator in der Toilettenpapier-Verarbeitung in Mannheim

Die heute 28-Jährige hat sich 2005 als eine der ersten Frauen in Mannheim für eine Ausbildung als Elektronikerin für Automatisierungstechnik beworben. „Viele Betriebe wollten damals keine Frauen. Essity, damals noch SCA Hygiene, war dagegen von Anfang an sehr offen und nur eine Woche später hatte ich die Stelle“, erinnert sie sich. 2009 wurde mit ihrem Wechsel in den Toilettenpapier-Bereich – als Maschinenführerin – schließlich ein kleiner Traum wahr: „Jede Anlage, jede Bedienung ist anders und es gibt während der Arbeit so viele Möglichkeiten, zu lernen und sich weiterzuentwickeln, sowohl im mechanischen wie im elektronischen Bereich. Da wird einem wirklich nie langweilig!“ Den Respekt ihrer Kollegen hat sich Eva Barko schon lange erworben – die waren ihr am Anfang eher „zu rücksichtsvoll“. Sie haben dann aber schnell erkannt, dass auch eine Frau kräftig zupacken kann.
 
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Die Frau für alle Fälle: Durch ihre Ausbildung als Elektronikerin kann Eva Barko ihre Anlagen sowohl fahren als auch bei Störungen gleich Hand anlegen. Dank ihrer langjährigen Erfahrung an verschiedenen Maschinen wird sie gern überall dort eingesetzt, wo gerade jemand gebraucht wird.
Lara Eckert, Operator an der Papiermaschine 1 in Neuss

„Mir macht’s riesigen Spaß, fast nur mit Männern zusammenzuarbeiten. Die sind manchmal viel unkomplizierter und deshalb leichter zu handhaben“, berichtet Lara Eckert mit einem Augenzwinkern. Die 27-Jährige schloss 2011 bei Essity ihre Ausbildung als Industriemechatronikerin ab. Seit ihrer Kindheit und dem ersten Spielzeugauto hat sie eine Leidenschaft für Technik. „Ich fand es schon immer faszinierend, wie Maschinen aufgebaut sind, was man alles zerlegen und wieder zusammenbauen kann.“ 2016 wurde sie an der Papiermaschine angelernt und hat ein klares Ziel vor Augen: Erst einmal Maschinenführerin werden, dann Schichtleiterin und später vielleicht irgendwann noch Papiermacherin. Lara Eckert würde jederzeit wieder in die Produktion gehen. „Das Einzige, was mir vielleicht manchmal fehlt, ist Körperkraft“, erklärt sie. „Aber dafür habe ich unglaublich nette Kollegen, die mich jederzeit gerne unterstützen.“
Ihre Leidenschaft gilt der Papierproduktion: Als Maschinenführerin sorgt Lara Eckert dafür, dass Maschineneinstellungen, Lauf und Papierqualität immer stimmen, so dass das Hygienepapier in der Verarbeitung problemlos weiterverarbeitet werden kann.