Ein Auslandsstudium in Deutschland in Biomedical Engineering – warum hast du dich dafür entschieden?
 
Ich wollte nicht nur studieren. Mir ging’s auch darum, mich herauszufordern und zu sehen, ob ich in einem völlig anderen Kulturkreis klarkomme. Außerdem eröffnen sich oft ganz neue Perspektiven, wenn man seine Komfortzone verlässt. Deshalb war Deutschland für mich eindeutig die bessere Wahl als etwa die USA. Deutschland hat ein sehr gutes Ausbildungssystem, das viele Karrieretüren öffnet. Und mein Beispiel zeigt, dass man hier sehr gut leben kann.
 
Deshalb bist du nach deinem Studium hiergeblieben?
 
Ja, Deutschland ist ein sehr offenes, gastfreundliches Land, das einem viele Möglichkeiten bietet, seine Kultur kennenzulernen und sich zu integrieren. Das fängt schon bei den Sprachkursen an, die einem Behörden, Universitäten und Unternehmen anbieten. Ich fühle mich hier wohl. Und nachdem ich die Menschen erlebt und viele deutsche Freunde gefunden hatte, war für mich klar: Jetzt will ich auch die deutsche Arbeitskultur kennenlernen. 
 
Und, gefällt sie dir?
 
Absolut! Deutschland bietet eine exzellente Work-Life-Balance. Ich finde es toll, dass ich nach Feierabend keine E-Mails mehr beantworten muss oder an einem Freitag auch mal früher gehen kann. Die Arbeitsweise hier ist sehr professionell. Gleichzeitig ist man sehr flexibel. Das ist eine Kombination, die man nicht in jedem Land findet. Ich würde mich daher immer wieder so entscheiden.
 
Auch für Essity?
 
Auf jeden Fall. Wer einen ernsthaften Beitrag zur öffentlichen Gesundheit leisten will und gleichzeitig eine super Work-Life-Balance sucht, ist bei Essity genau richtig. Hier zu arbeiten ist sehr befriedigend und erfüllend.
 
Was genau findest du so gut?
 
Zum einen die Unternehmenskultur, die bei Essity ausgesprochen kollegial und intellektuell anregend ist. Ich arbeite mit so vielen talentierten Menschen zusammen und das gesamte Umfeld ist sehr interaktiv. Am besten ist: Egal worum es geht, ich kann jeden jederzeit ansprechen – auch auf Englisch. Und daran hat sich im Homeoffice während der aktuellen Corona-Pandemie nichts geändert. Das andere ist natürlich mein Job.
 
Kannst du uns den kurz beschreiben?
 
Regulatory Affairs arbeitet mit vielen Abteilungen zusammen, etwa Produktentwicklung, Produktion, Qualitätsmanagement oder Marketing. Wir erstellen Risikoanalysen und sammeln alle Informationen, die für die Produktsicherheit wichtig sind. Außerdem sorgen wir dafür, dass alle regulatorischen Anforderungen an medizinische Lösungen erfüllt sind. Das ist sehr spannend, denn dieser Job verschmilzt Gesundheits-, Wirtschafts- und Gesetzgebungsbereiche miteinander und wir müssen immer auf der Höhe der Zeit bleiben. Am besten gefällt mir aber, dass ich mit meiner Arbeit helfe, ein absolut sicheres und noch besseres Produkt auf den Markt zu bringen. Die meisten unserer medizinischen Lösungen werden ja täglich genutzt. Sie haben also einen großen Einfluss auf das Leben vieler Menschen.