Im Werk Mannheim entstand auf 8.000 Quadratmetern eine einzigartige Anlage, die neue Industriemaßstäbe setzt.
Als erstes und einziges Unternehmen in Europa ist Essity dazu in der Lage, das regionale landwirtschaftliche Restprodukt Stroh in den Materialkreislauf zurück zu führen und daraus hochwertigen Zellstoff herzustellen.
Der in Mannheim produzierte neuartige Zellstoff aus Stroh ist dabei genauso weich, reißfest und saugstark wie herkömmlicher Zellstoff aus Holzfasern. Er wird zu hochwertigen Toilettenpapieren der Marken Zewa verarbeitet.
Die neue Zellstoff-Fabrik entstand im Rekordtempo. Nur knapp 18 Monate nach dem Spatenstich im Mai 2020 wird sie in Betrieb genommen.
Die Strohzellstoff-Fabrik in Mannheim setzt neue Maßstäbe in der Produktion von Hygienepapieren. Sie erstreckt sich auf mehrere Gebäude.
Was macht die Strohzellstoff-Innovation so einzigartig? Das wollten wir von unseren Kollegen*innen aus Forschung und Entwicklung, Produktion und Marketing wissen.
Das Gespräch führte Stefan Küchler.
Donato Giorgio, Essitys Präsident Global Supply Chain und Mitglied des Executive Management Teams, hat vor kurzem mit dem Tissue World Magazine über Zellstoff aus Stroh und Essitys Beitrag zur Kreislaufwirtschaft gesprochen.
Im August war Peter Hauk, Baden-Württembergs Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, zu Besuch in Mannheim: „Diese Anlage ist ein wichtiger Baustein und großartiger Leuchtturm für die Bioökonomie und damit den Klimaschutz in Baden-Württemberg", sagte er.
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