Hallo Maria, wie würden Sie den normalen Tag einer Leiterin für Marken beschreiben?
„Normale“ Tage gibt es nur selten! Meist beginne ich meinen Tag aber damit, Prioritäten zu setzen, mich auf Besprechungen vorzubereiten, mit meinem Team zu reden und Informationen aufzunehmen. Mein Hauptaugenmerk gilt dem Sammeln von Input von meinem Team, den Projekten in unterschiedlichen Regionen und der Nutzung von Chancen oder dem Erkennen von Bedrohungen, bevor sie außer Kontrolle geraten! In meiner Position braucht man auf jeden Fall eine sehr flexible Arbeits- und Denkweise. Es ist aber auch toll, wenn man eine Marktverschiebung vorhersieht und diese zu nutzen weiß! Das ist dann sehr befriedigend.
Das klingt so, als ob Ihre Position besonders viel mit Teamwork zu tun hat. Gibt es bei Ihrer Arbeit mit Essity etwas, das in Puncto Teamwork herausragt?
Da fällt mir zuerst das Ändern der Regio Brand-Architektur ein. Ich gehörte damals zu einem globalen Projekt, bei dem wir die visuelle Identität der Marke vereinheitlichen sollten. Zugleich sollte aber auch die Tradition der Marke berücksichtigen. Letztlich sind wir durch das Projekt eine stärkere globale Marke mit klarer Identität geworden. Das hat sich in meine Erinnerung eingegraben, weil dies wahrscheinlich das erste Projekt war, bei dem ich Teammitglieder aus vielen unterschiedlichen Gegenden leiten musste. Für die Marke hat das, glaube ich, sehr viel getan, denn alle Produkte im Sortiment waren davon betroffen. Das Aussehen der Marke wurde stark verändert, während die Traditionen gewahrt blieben.
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei den vielen Teams und Personen, mit denen Sie zusammenarbeiten, am meisten?
Zunächst wären das wohl Kompromissfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Ich arbeite glücklicherweise mit Menschen zusammen, die sich für ihre Projekte persönlich verantwortlich fühlen, die motiviert sind und stolz auf ihre Arbeit sind. Die persönliche Einstellung wäre eine weitere wichtige Eigenschaft, ebenso die Bereitschaft hinzuzulernen, Erfahrungen zu sammeln, sich zu engagieren und es ständig aufs Neue zu versuchen. Schließlich schätze ich ganz besonders persönliches Engagement, um jedes Hindernis zu überwinden, egal, wie einfach oder schwierig dies sein mag. Wir alle stoßen bei unserer täglichen Arbeit auf Hindernisse. Diejenigen, die nach Lösungen statt nach Problemen suchen, haben schon fast gewonnen.
Bei Essity sind wir überzeugt, dass ein Gleichgewicht zwischen privater und beruflicher Entwicklung sehr wichtig ist. Hat Essity Sie bei Ihrer eigenen Entwicklung unterstützt?
Nach meiner Einschätzung verdanke ich meine Entwicklung den Vorgesetzten, die mich bei meinen Projekten und meiner Entwicklung stets ermutigt und geleitet haben. Generell versucht Essity aber auch ständig, mir mehr Verantwortung zu übertragen. Dies betrifft nicht nur meine persönliche Verantwortung sondern auch Förderkurse, an die ich selbst nie gedacht hätte. Meine Entwicklung wird also auf unterschiedliche Weise unterstützt.
Sie haben bereits erwähnt, dass Ihre Vorgesetzten bei Ihrer Entwicklung eine Rolle gespielt haben. Was zeichnet Ihrer Meinung nach eine gute Führungsperson aus?
Ich glaube, dass hierbei mehrere Dinge zusammenkommen müssen. Man muss in die Zukunft blicken können, um Chancen zu erkennen. Gleichzeitig muss man aber besonders auf das Tagesgeschäft fokussiert sein. Man muss ein gesundes Gleichgewicht zwischen Privatleben und Arbeit finden und auch das eigene Team sowie die Menschen um einen herum ermutigen, nach diesem Gleichgewicht zu streben. Was ich persönlich für besonders wichtig halte, sind die Gaben, klare Zielvorgaben zu machen und zugleich ein Motivator und eine Leitfigur zu sein.
Wie sehen Sie Ihre Rolle als Führungskraft?
Ich glaube, für Führungspersonen ist es besonders schwierig, aber auch wichtig, sich selbstkritisch zu betrachten. Ich versuche dies sooft ich kann, denn eines meiner Hauptziele bei meiner beruflichen Entwicklung ist es, mit jedem Tag eine bessere Führungsperson zu werden. Daneben glaube ich, dass es für Führungspersonen auch wichtig ist, sich außerhalb des eigenen Teams zu beweisen, Teil von multifunktionalen Teams mit einer guten Kommunikation und gegenseitigem Verständnis zu sein.
Sie sind jetzt schon seit einiger Zeit bei Essity. Was gefällt Ihnen bei Ihrer Arbeit am besten?
Ganz besonders gefällt mir die Möglichkeit, dazuzulernen und sich innerhalb des Unternehmens weiterzuentwickeln. Ich bin der lebende Beweis dafür, dass man es bei Essity mit Lernbereitschaft, Einsatz und Leidenschaft sehr weit bringen kann. Für das eigene Wachstum und die persönliche Entwicklung stehen alle Wege offen.
Wir sagen bei Essity oft, dass die Menschen unser wichtigstes Gut sind. Ich sehe bei meiner täglichen Arbeit, was das konkret bedeutet. Zum Großteil kann man selbst bestimmen, wie schnell die Entwicklung verlaufen soll. Jeder entscheidet für sich selbst, wie man sich beruflich und persönlich weiterentwickeln möchte.
Woraus schöpfen Sie also Ihre Motivation und Energie?
Wenn ich morgens ins Büro komme und von Leuten umgeben bin, die gerne hier und mit anderen arbeiten, dann motiviert mich das und gibt mir Energie. In meinem Team ist der Kameradschaftsgeist sehr ausgeprägt, was mir extrem wichtig scheint.
Welchen Ratschlag würden Sie einer Person geben, die bei Essity arbeiten will?
Wenn man sich zu 110% einbringen will und sowohl proaktiv als auch ein Teamplayer ist, dann ist Essity der perfekte Arbeitsplatz.
Fakten in Kürze
• Arbeitsort: Niederlassungen Mexico City und Santa Fe
• Hintergrund (beruflich): TENA-Praktikantin bei SCA, davor Praktikantin bei Publicidad Virtual, einer auf Sport spezialisierten Medienagentur
• Persönliches Motto/Zitat: Egal was du machst, mache es gut.
• Lieblingsfilm: Die große Chance
• Lieblingsmusik: Country-Musik
• Welches Essity-Produkt würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Regio Luxury Almond Touch