Zu Fuß oder via Shuttle-Bus konnte die Mannheimer Essity-Belegschaft den Gästen nicht nur stolz den eigenen Arbeitsplatz und die verschiedenen Stationen der Produktion präsentieren: von der Zellstofferzeugung über die gewaltigen Papiermaschinen bis hin zu den Fertigungslinien für Haushaltstücher, Taschentücher und Toilettenpapier. Auch auf dem Festplatz herrschte buntes Treiben – mit zahlreichen Infoständen, Mitmach-Aktionen, Spielangeboten für Kinder und einem Food Court. 
 
„135 Jahre Werk Mannheim – das ist eine Erfolgsgeschichte, die maßgeblich von den Kolleginnen und Kollegen hier am Standort mitgeschrieben worden ist, teilweise bereits seit Generationen“, sagte Werkleiter Roger Schilling: „Dafür wollten wir „Danke“ sagen und ich freue mich, wenn heute alle genauso viel Spaß gehabt haben wie ich.“
 
Seit 1884: Tradition trifft Innovation

Gegründet worden ist das Mannheimer Essity-Werk 1884 als Zellstofffabrik Waldhof. Die Marke Zewa, die sich unmittelbar davon ableitet, ist für viele bis heute ein Synonym für das Küchentuch und der Standort hat sich in den vergangenen 135 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Zu den jüngste Produktinnovationen made in Mannheim gehört zum Beispiel das Zewa Quick Pack: das erste gefaltete Haushaltstuch im ebenso handlichen wie modischen Soft-Pack. Erst im Mai hat Essity bekannt gegeben, am Standort rund 40 Millionen Euro in ein innovatives neues Produktionsverfahren zu investieren, durch das besonders nachhaltiger Zellstoff aus Stroh gewonnen wird. 
 
Mannheim ist Essitys größter europäischer Produktionsstandort und das einzige integrierte Werk mit eigener Zellstoffproduktion. Das heißt, hier finden alle Produktionsschritte vom Holz bis zum fertigen Produkt statt. Rund 1.200 Beschäftigte stellen im Werk Falthandtücher, Haushaltstücher, Toilettenpapier und Taschentücher für die Marken Zewa, Tork, Danke sowie Handelsmarken her. Rund 800 Menschen sind außerdem in den Abteilungen für Administration, Finanzen, Logistik sowie Marketing und Sales beschäftigt. Mit insgesamt 2000 Mitarbeitern gehört das Werk zu den größten Arbeitgebern der Region.