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Hygiene geht beide Geschlechter an

07 01 02

Drei von fünf Paaren streiten sich darüber, wer putzt und saubermacht. Wir sind der Meinung, dass eine gleichberechtigte Behandlung rund um das Putzen und Saubermachen zu Hause nicht nur zu mehr Gleichberechtigung der Geschlechter führt, sondern ebenso zu einem harmonischeren Familienleben. Hygiene kennt keine Geschlechter – warum sollte das also ein Problem sein?

 „Bei Essity konnten wir feststellen, dass verschiedene Rollen und Stereotypen in Zusammenhang mit Hygiene junge Menschen beeinflussen und allgemein die Hygiene in der Gesellschaft beeinträchtigen. Stereotypen, die den Menschen diktieren, wie sie sich zu verhalten haben und wer was im Haushalt zu erledigen hat, werden oft gar nicht hinterfragt – und zwar nicht nur weil sich die Menschen nicht ändern wollen, sondern weil sich viele Menschen ihres stereotypischen Verhaltens oft gar nicht bewusst sind“, erklärt Dora Pessenlehner, Senior Brand Manager bei Essity, Ungarn. 

Wir glauben auch, dass es besonders wichtig ist, wie Kinder über Hygiene aufgeklärt werden, und haben uns deshalb dieser Problematik verschrieben. Wir lassen unsere Sichtweise dafür in unsere gesamte Marketingkommunikation einfließen und verwenden einen globalen, einflussreichen Ton, um das Bewusstsein zu stärken und Geschlechterstereotypen zu brechen. 

Die verschiedenen Rollen, die Männer und Frauen zu Hause einnehmen, wirken sich mit großer Sicherheit auf Kinder aus, insbesondere darauf, wie sie ihre Wahrnehmung entwickeln und für ihr späteres Leben ausbilden. Doch in welcher Form wirken sich diese Rollen auf Kinder wirklich aus? Der ungarische Psychologe und Blogger Dávid Szél, der über seine Rolle als Vater schreibt, erläutert die große Bedeutung, die er in der Gestaltung gleichberechtigter Rollen für Väter und Mütter sieht:

„Kinder wissen nichts von irgendwelchen Geschlechterstereotypen, wenn sie geboren werden. Wir sind es, die sie ihnen beibringen. Wenn ein Mann arbeiten geht und andere nach außen sichtbare Dinge erledigt, die von der Gesellschaft gewürdigt werden, und sich eine Frau der scheinbar ‚unsichtbaren‘ und von der Gesellschaft weniger gewürdigten Hausarbeit widmet, denken Kinder: ‚Ich, als Junge oder Mädchen, bin mehr oder weniger wert‘. Wenn ein Mädchen zur Frau wird, denkt sie, sie hat mehr Verantwortung und ist weniger wert als der Mann und wenn ein Junge zum Mann wird, denkt er, dass er mehr Rechte und mehr Macht hat. Das bringen wir unseren Kindern jeden Tag bei – unbewusst und unwissentlich.“

Stereotypen, die den Menschen diktieren, wie sie sich zu verhalten haben und wer was im Haushalt zu erledigen hat werden oft gar nicht hinterfragt – und zwar nicht nur weil sich die Menschen nicht ändern wollen, sondern weil sich viele Menschen ihres stereotypischen Verhaltens oft gar nicht bewusst sind.

Wir glauben, dass die Förderung eines Dialogs und des Bewusstseins rund um die Bedeutung von Hygiene einen wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Geschlechterstereotypen leisten kann. Szél stellt außerdem fest, dass wir imstande sind und sogar die Verantwortung dafür tragen, anderen Menschen ein Vorbild zu sein, insbesondere unseren Kindern:

„Das Geschlecht ist ein gesellschaftliches Konstrukt und da sich unser Verhalten in der Gesellschaft über die Zeit verändern kann, sind gesellschaftliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern definitiv nicht nötig.“

Wir nehmen uns vor, das Bewusstsein für dieses Thema zu stärken und, was noch wichtiger ist, Stereotypen zu beseitigen, die in der Gesellschaft als die Ursache von Stress durch Ungleichheit im Haushalt gesehen werden.

„Ich glaube, das Wichtigste ist, hervorzuheben, dass wir die Aufgaben teilen müssen. Das wirkt sich auf alle positiv aus – auf die Familie und auf die Kinder. Wir müssen aber auch deutlich machen, dass es nicht nur einen besten Weg dafür gibt – das Hauptziel ist das Teilen“, erklärt Pessenlehner. „Wir porträtieren Werte, nach denen sowohl Jungen als auch Mädchen wichtige Rollen zukommen, wenn es darum geht die Reinigungsaufgaben im Haushalt zu verteilen. Mit diesen Werten wollen wir vermitteln, dass es normal ist, eine gleichberechtigte Wahrnehmung der Aufgaben im Haushalt zu haben, und dass das Mitwirken von Männern und Frauen im Haushalt zum Alltag dazugehört und nicht etwa ein besonderes Ereignis darstellt.“

Wir werden alles Erdenkliche tun, um unsere Mission zu verwirklichen und für das Wohlergehen der Familie zu sorgen sowie Schritt für Schritt die Situation im Familienalltag zu verbessern. 


Lassen Sie uns über die #essentials für Hygiene und Gesundheit sprechen.

 
Quellen:
  • MedMarket Diligence, LLC, BSN analysis

Drei von fünf Paaren streiten sich darüber, wer putzt und saubermacht.

– Essity Hygiene Matters Bericht 2016