Marc, was macht dir an deinem Job als Produktionsleiter am meisten Spaß?
 
Dass ich mit Maschinen und mit Menschen zu tun habe. Ich sehe meine Hauptaufgabe als Produktionsleiter darin, für mein Team ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem es optimal und effizient arbeiten kann. Das ist sehr viel Organisation – von der Frage, was wann produziert wird, bis hin zur Aufgabenverteilung und dem Schichtplan. Am wichtigsten sind aber die täglichen Gespräche im Team, zuzuhören, was die Kollegen bewegt. Und mit anzupacken. Mir macht es Spaß, auch mal selbst an der Anlage Hand anzulegen.
 
Du bist als Praktikant eingestiegen …
 
Ja, ich habe Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Kaiserslautern studiert, Schwerpunkt Maschinenbau. Mein Pflichtpraktikum habe ich bei Essity, damals noch SCA, gemacht – und mich sofort in die Produktion verliebt. Damals war ich in der Toilettenpapierproduktion.
 
Wie kam’s, dass du bei uns geblieben bist?
 
Ich hatte von Anfang an Kollegen und Vorgesetzte, die mich unterstützt und gefördert haben. Noch während meines Praktikums erhielt ich das Angebot, auch meine Praxis- und meine Bachelorarbeit hier zu schreiben. Als dann 2016 eine Stelle als Prozessingenieur frei wurde, war das für mich wie ein Lottogewinn. Ich habe mich sofort beworben – und zum Glück auch durchgesetzt.
 
Nur anderthalb Jahre später hat man dir die Stelle als Produktionsleiter angeboten …
 
Ja, ich war erst überrascht, dass man mir so bald Verantwortung für so viele Kolleginnen und Kollegen übertragen wollte. In meinem Team sind 50 Personen. Mir war aber schnell klar, dass ich diese Position unbedingt übernehmen möchte und das der richtige Schritt für mich ist. Ich will etwas bewegen. Und ich schätze mich als jemanden ein, der gern die Ärmel hochkrempelt, keine Angst vor Verantwortung hat und gut mit Menschen umgehen kann. Dass meine Vorgesetzten das genauso gesehen haben, hat mich riesig gefreut. 
 
Wurdest du auf deine neue Rolle vorbereitet? 
 
Ja, durch ein Coaching und das Führungskräfteentwicklungsprogramm, das jede neue Führungskraft bei Essity durchläuft. Das hat mir viele wertvolle Impulse gegeben. Das meiste lernt man aber in der Praxis, ich bin einfach ins kalte Wasser gesprungen. Das in meinem Fall ja eher lauwarm war: Meine ehemaligen und aktuellen Vorgesetzten unterstützen mich bis heute und mein Team hält mir immer den Rücken frei. Das gehört übrigens zu den Dingen, die mir bei Essity besonders gefallen: der freundschaftliche Umgang und dass viele Kollegen auch privat befreundet sind. Wir arbeiten wirklich als Team und helfen einander.
 
Und jetzt? Wie geht’s jetzt weiter?
 
Jetzt möchte ich erst einmal in meiner neuen Rolle ankommen. Ich bin ja erst 26. Wer weiß, was danach kommt. Ich kann nur eines mit Sicherheit sagen: Ich möchte auf jeden Fall immer nah an der Basis und der Produktion bleiben.