Essity B 263.3 (+5 SEK) on 24-Apr-2024 17:29

Marken


"Barrieren beseitigen wir gemeinsam"

Top Employer Certification Dinner

Maik Hepp ist seit einem Verkehrsunfall querschnittsgelähmt. Seinen beruflichen Weg geht er trotzdem unbeirrt weiter – unterstützt von Essity.  

Fragt man Maik, ob es einen Moment gibt, auf den er beson­ders stolz ist, kommt die Antwort sofort: „Auf alles, was ich in den letzten Jahren geschafft habe. Eine Karriere wie meine ist nach so einem Unfall nämlich nicht selbstverständlich. 

“Maik arbeitet nach seiner Ausbildung zum Papiertechnologen in Mannheim zunächst an der Papiermaschine. Doch nach einem schweren Motorradunfall 1997 ist das nicht mehr mög­lich. Gemeinsam suchen Werk, Betriebsrat und HR darum eine neue Position für ihn und helfen ihm bei der Wiedereingliede­rung: Er startet im Labor für die Papieranalyse, absolviert eine Weiterbildung für die Qualitätsprüfung. Anschließend bewirbt er sich erfolgreich als Produktionsplaner, heute arbeitet er als Supply Service Clerk im IDC. 

Veränderung erfordert, Dinge offen anzusprechen

„Essity hat mich während der ganzen Zeit unterstützt“, be­richtet Maik. „Und wo immer es ein Hindernis für meinen Rollstuhl gab, haben mir der Behindertenbeauftragte des Be­triebsrats, HR und meine Vorgesetzten sofort geholfen, es zu beseitigen.“ Maik darf unter anderem ins Werk einfahren und hat einen Parkplatz neben dem IDC. Gehsteige wurden abge­senkt, Rampen gebaut und das IDC erhielt einen zusätzlichen Treppenlift, der sogar im Brandfall bedienbar ist.

„Man muss Dinge immer offen ansprechen“, rät Maik allen, die sich in einer ähnlichen Position befinden wie er. „Dann kann man sie auch verändern. Außerdem ist es wichtig, sich nicht zurückzuziehen und immer sein Leben zu leben – auch pri­vat!“ Er selbst tut genau das: Maik ist 2. Vorsitzender in einem Verein für Deutsche Doggen. Er begleitet seinen 17­jährigen Sohn zu dessen Fußballspielen und ist, als begeisterter Eis­hockey­Fan, Anhänger der Mannheimer Adler. „So etwas wie Langeweile kenne ich daher gar nicht“, lacht er.