Im Essity-Werk Emmerich entstehen medizinische Kompressionslösungen der Marke JOBST®, mit denen phlebologische und lymphologische Erkrankungen von Patienten auf der ganzen Welt behandelt werden. Aktuell wird eine Lagerhalle, die Essity von einem benachbarten Speditionsunternehmen erworben hat, umgebaut und an die Anforderungen des Werkes angepasst. Unter anderem wird hier ein komplett neues Regalsystem installiert. Anschließend siedelt das bisherige Warenlager um und ein wahres Großprojekt beginnt. 

Mehr Platz für innovative 3D-Stricktechnologie made in Emmerich

Nach und nach werden in den kommenden Monaten fast alle Produktionsabteilungen innerhalb des Werkes umgezogen und neu strukturiert. Dabei werden nicht nur bereits vorhandene Prozesse weiter optimiert: Indem sich die Anordnung der Bereiche leicht verändert, verbessert sich zum Beispiel der Warenfluss und alles wird neu mit dem automatischen Warentransportsystem verbunden. Es entsteht vor allem auch ausreichend Platz, um die sogenannte Flachstrickerei zu vergrößern und zusätzliche Strickmaschinen für ein innovatives Fertigungsverfahren zu installieren. 

Die sogenannte Contur-Fit Technologie wurden im Essity-Werk Emmerich entwickelt und ist bislang einmalig auf der Welt: Im Gegensatz zur herkömmlichen Flachstrickherstellung ermöglicht sie die Produktion von maßgeschneiderten Kompressionslösungen, die sich perfekt an die jeweils individuelle Körperform anpassen. Das verbessert die Bewegungsfreiheit und damit den Komfort für Menschen, die aufgrund eines Lymph- oder Lipödems auf eine Kompressionsversorgung angewiesen sind.  

„Die Marke JOBST® ist ein Pionier in der Kompressionstherapie und gehört in ihrem Bereich zu den weltweit führenden Marken. Das ist auch ein Verdienst des großartigen Teams hier am Standort Emmerich“, sagt Istvan Takacs, der seit dem 1. Dezember 2021 der neue Leiter des Werks ist. „Mit der aktuellen Investition würdigt Essity diese Leistung und stärkt den Standort zusätzlich für die Zukunft. Ich bin mir sicher, dass wir damit das Werk und die Marke JOBST noch weiter voranbringen können.“